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Wanner Internationale Transporte AG: Technologieoffenheit ist angesagt

Technologieoffenheit ist angesagt

Im Rahmen einer Feier mit Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Behörden hat die Wanner Internationale Transporte AG in Schaffhausen ihr «Elektro-Zeitalter» eingeläutet. Vier neue E-Lastwagen, darunter zwei Renault Trucks E-Tech T6x2, sind neu zur Flotte hinzugestossen.

Fahrzeug

 

Im Denkschema der Wanner Internationale Transporte AG in Schaffhausen sind neue Technologien schon seit langer Zeit ein fixer Bestandteil. «Wir halten uns auf dem Laufenden, was es Neues an Technik gibt und wägen sorgsam ab, wie weit es sich für unsere Einsatztätigkeiten eignet und unser Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit wirksam unterstützt», verrät Reto Wanner, Verwaltungsratspräsident. Das Traditionsunternehmen darf denn auch für sich in Anspruch nehmen, eine moderne Flotte von 38 schweren Lastwagen zu betreiben. Die klassischen Verbrenner erfüllen samt und sonders die strengsten Abgasnormen, im Fuhrpark stehen aber auch Fahrzeuge, die mit vollsynthetischen Treibstoffen betrieben werden.

Sorgsam vorbereitet

Den Entscheid, den Schritt zu vollelektrischen Lastwagen zu vollziehen, ist die Wanner AG sorgsam angegangen. Zunächst einmal wurden E-Lastwagen im vergangenen Herbst realitätsnah auf ihre Einsatzfähigkeit getestet. Nachdem der Kaufentscheid gefallen war, errichtete das Unternehmen zeitnah eine effiziente Ladeinfrastruktur. Die firmeneigenen Ladestationen befinden sich an den Standorten in Schaffhausen, Neunkirch und Beggingen sowie bei dem Kunden Kubrix im Backsteinwerk in Schlatt. Mehrheitlich wird die die Stromgewinnung mit Photovoltaikanlagen bewerkstelligt. Damit, so hat man errechnet, können die unterschiedlichen Reichweiten der Tagesrouten von 250 bis 500 Kilometer sichergestellt werden. Das Investitonsvolumen für die vier E-Lastwagen und die Ladeinfrastruktur schlägt mit rund zwei Millionen Franken zu Buche.

Gute Rahmenbedingungen schaffen

Zur Fahrzeugübergabe im Rahmen einer Feier fand sich viel Prominenz ein. Stadt-, Gemeinde- und Kantonsräte, Regierungsrat Dino Tamagni, der ASTRA-Direktor Jörg Röthlisberger und Thomas Kellenberger, Co-Präsident IVS Industrie- und Wirtschaftsvereinigung Schaffhausen, gaben sich ein Stelldichein. Jörg Röthlisberger strich die Bedeutung guter Rahmenbedingungen für das Strassentransportgewerbe heraus und liess in Bezug auf die E-Mobilität durchblicken: «Der Bund hat es sich zur Aufgabe gemacht, in den nächsten drei Jahren alle 50 Kilometer vier Ladestationen für den Schwerverkehr einzurichten.». 

CO2-Austoss um 222'600 Kilogramm reduziert

Thomas Kellenberger, der die Wanner AG in Sachen Unternehmensstrategie und Entwicklung berät, versprach, dass man sich stets technologieoffen gebe und aufmerksam verfolge, welch weitere Technologien in Zukunft auf den Markt kämen und sich im Sinne der Nachhaltigkeit als Lösung erweisen. Er rechnete denn auch vor, dass mit der Inbetriebnahme von vier E-Lastwagen bei einer durchschnittlichen Jahreslaufleistung von 70'000 Kilometer rund 84'000 Liter Diesel eingespart werden könne. Damit werde, bei Verwendung von erneuerbarem Strom, der CO2-Ausstoss um 222'600 Kilogramm pro Jahr reduziert. In der jetzigen Flottenzusammensetzung könne 12 Prozent des transportierten Frachtvolumens CO2-frei bewegt werden. «Bis 2030 soll dieser Anteil auf 50 Prozent steigen», verkündete er.

Renault Trucks im Rennen

Bei der Anschaffung der ersten vier E-Lastwagen fiel die Wahl mintunter auf zwei Renault Trucks E-Tech T6x2. Diese sind mit sechs Batteriepaketen à 90 kWh bestückt, was ihnen eine Gesamtkapazität von 540 kWh beschert. Damit kann im besten Fall eine Reichweite von rund 420 Kilometer erzielt werden. Versorgt werden damit drei Elektromotoren, die 666 PS bereitstellen. Das automatisierte Getriebe OptiDriver sorgt für eine situationsgerechte Leistungsentfaltung. Eingesetzt werden die auf 42 Tonnen Gesamtzuggewicht zugelassenen Fahrzeuge zum Transport von Backsteinen, Lehm, Blumenerde sowie Gemüsepflanzen. Die Brückenaufbauten der Steinhauser Fahrzeugbau GmbH & Co. KG weisen eine spezielle Innenlänge von 7,55 Metern für Paletten und Palettengabel auf, was den Kranablad auf Baustellen vereinfacht.

 

ÜBER RENAULT TRUCKS 

Renault Trucks ist ein französischer LKW-Hersteller, der seit 1894 Unternehmen Lösungen für nachhaltige Mobilität bietet, vom leichten Nutzfahrzeug bis zur Sattelzugmaschine. Renault Trucks engagiert sich für die Energiewende und bietet Fahrzeuge mit kontrolliertem Kraftstoffverbrauch sowie eine komplette Palette von LKW mit 100% Elektroantrieb, deren Betriebsdauer dank eines Kreislaufkonzepts verlängert wird. Renault Trucks ist Teil der Volvo Group, einem der weltweit führenden Hersteller von Lastwagen, Reise- und Stadtbussen, Baumaschinen sowie Industrie- und Schiffsmotoren. Der Konzern bietet ausserdem umfassende Finanzierungs- und Servicelösungen.   

Wichtige Kennzahlen:

  • 9 400 Mitarbeiter weltweit
  • 4 Produktionsstätten in Frankreich
  • 1 500 Verkaufs- und Servicestellen
  • 56 898 verkaufte Fahrzeuge im Jahr 2024

 

BILDLEGENDE :  Wanner_01: v.l.n.r.: Roman Wanner (CEO, Wanner Internationale Transporte AG), Flavia Wanner (CFO, Wanner Internationale Transporte AG), Reto Wanner (COO, Wanner Internationale Transporte AG)

 

 

Weitere Informationen:

renault-trucks.ch

Roman Sievi

Tel. +41 (0) 44 746 65 60

roman.sievi@renault-trucks.com